Die Verhandlungen zwischen dem Management des Schokoladenherstellers Barry Callebaut und den Gewerkschaften werden für die kommenden Monate "eingefroren".
Die Gespräche sollen im September wieder aufgenommen werden. So wolle man der Unternehmensleitung Zeit geben, detailliertere Informationen vorzulegen, heißt es von Gewerkschaftsseite.
Die Verhandlungen über die geplante Umstrukturierung laufen seit Ende März. Im Werk in Halle sind 178 Arbeitsplätze bedroht,. Für ganz Belgien gilt, dass insgesamt 490 Stellen von der Umstrukturierung betroffen sein könnten.
"Wir möchten betonen, dass wir diesen Dialog und unsere Verantwortung gegenüber unseren Mitarbeitern sehr ernst nehmen", teilte das Unternehmen mit. "Je mehr Informationen wir weitergeben, um unsere Sozialpartner so gut wie möglich zu informieren und zu konsultieren, desto klarer wird das Bild auf einer standortbezogenen Basis. Wir möchten jedoch betonen, dass wir an unseren angekündigten Plänen und Zeitplänen zur Umsetzung unseres BC Next Level Programms vollständig festhalten, wo es darum geht, Ineffizienzen und Doppelstrukturen zu vermeiden."
Letzte Woche sei eine endgültige Rahmenvereinbarung mit den Europäischen Betriebsräten erzielt worden, als "Grundlage für alle lokalen Gespräche" und "weiterer wichtiger Meilenstein bei der Umsetzung unseres Programms".
belga/fk