Der Verband der Personaldienstleister Federgon plädiert im Vorfeld der Wahlen für eine verpflichtende Begleitung von Langzeitkranken. Eine solche Begleitung für Menschen, die noch arbeiten können, sei viel besser als Sanktionsdrohungen, so Federgon in einer Pressemitteilung.
Zusätzlich zum medizinischen Aspekt müssten gemeinsam mit den Betroffenen deren Talente und Ambitionen ausgelotet werden im Hinblick auf eine Wiedereingliederung. Eine schnellere persönliche Beratung der Betroffenen berge ein großes Potenzial.
Auf elf Beschäftigte in Belgien kommt laut Federgon eine Person, die langfristig arbeitsunfähig ist. Die Zahl der Langzeitkranken hat sich in den letzten 15 Jahren mehr als verdoppelt.
belga/mh