In Zeitungsinterviews fordern flämische Parlamentarier mehr Transparenz über die Exporte von Waffenzubehör, Armeefahrzeugen und Munition unter anderem nach Bahrain, Ägypten und den Irak.
In Flandern gibt es keine Waffenfabrik, einige Unternehmen seien jedoch sehr erfolgreich in der Herstellung von hochtechnologischen Zubehörteilen für die Militärindustrie.
Die wallonische Regionalregierung lässt zur Zeit untersuchen, ob bei der Niederschlagung der Proteste in Libyen auch belgische Waffen zum Einsatz kommen. Die Frage stellt sich vor dem Hintergrund, dass die wallonische Waffenschmiede FN-Herstal im Jahr 2009 unter anderem Pistolen und Sturmgewehre an den libyschen Staat geliefert hat.
belga/jp - Illustrationsbild: Patrick Seeger (epa)