Dass König Albert II. eine uneheliche Tochter hat, das ist ja hinlänglich bekannt. Jetzt glaubt ein flämischer Royaltywatcher zu wissen, dass es da auch noch eine geheime Halbschwester in den USA gibt.
Ingeborg Verdun ist im Dezember 1940 geboren. Sie habe erst im Alter von 50 Jahren erfahren, wer ihr wirklicher Vater ist, sagte sie unter anderem der Zeitung "Het Nieuwsblad". Und ihr wirklicher Vater, das war Leopold III.
Winter 1939 - 1940: Die Teiche im Garten von Schloss Laeken sind zugefroren. Der Palast bittet die österreichische Eiskunstläuferin und Olympiasiegerin Liselotte Landbeck, den Kindern Baudouin, Albert und Joséphine-Charlotte Unterricht im Eislaufen zu geben.
Offenbar funkt es zwischen dem König und der Eisprinzessin - im Dezember 1940 bringt Liselotte Landbeck eine Tochter zur Welt, die den Namen Ingeborg bekommt, nach der Mutter der verstorbenen Königin Astrid. Der sechste Vorname lautet Leopold.
Anscheinend soll der König sogar bereit gewesen sein, für Liselotte Landbeck auf den Thron zu verzichten - offenbar hat aber sein Mutter, Königin Elisabeth, ihn dazu gezwungen, die Affäre zu beenden. Liselotte war nicht adelig und außerdem schon verheiratet: mit dem belgischen Eisläufer Robert Verdun.
Aufgedeckt hat das Ganze der flämische Publizist Leo Van Audenhaege, dessen Buch "Von Küssnacht nach Argenteuil - Dramen im belgischen Königshaus" heute erscheint.
Archivbild belga