In der Wallonie kritisieren mehrere Nichtregierungsorganisationen, dass die Waffenfabrik FN aus Herstal zu den Ausrüstern der libyschen Armee zählt.
Die wallonische Regierung hält dem entgegen, dass die gelieferten Waffen nicht an die libysche Polizei gingen. Die Gewehre aus Herstal werden von einem Armee-Bataillon genutzt, das Hilfslieferungen nach Darfur sichere. Zudem sei die Lieferung wallonischer Waffen im Vergleich zu anderen Rüstungsimporten Libyens sehr gering.
Kritiker fordern, dass Belgien nur Waffen an demokratische Staaten liefert.
rtbf/okr - Archivbild: Michel Krakowski (belga)