Immer mehr Strom wird lokal produziert. Im vergangenen Kalenderjahr waren es 26 Prozent der gesamten Strommenge, die in Belgien verbraucht wurde.
Dieser lokal produzierte Strom kommt meist aus Anlagen, die auf erneuerbare Energien setzen. Sonnenpaneele auf Dächern der Häuser, Windturbinen auf einem Betriebsgelände, kleine Grünstromenergieparks von Gemeinden ersetzen immer häufiger den Strom der großen Energielieferanten.
Auch das führt dazu, dass der Anteil an erneuerbaren Energien im Energiemix von Belgien mittlerweile bei 27 Prozent liegt, Tendenz weiter steigend. Allerdings reiche das laut Creg immer noch nicht aus, um die Atomenergie im Land komplett zu ersetzen.
Insgesamt ging der Stromverbrauch im vergangenen Jahr um vier Prozent zurück. Experten rechnen allerdings damit, dass künftig wieder mehr Strom verbraucht wird. Auch wegen der steigenden Zahl von Elektroautos, Wärmepumpen und Rechenzentren für die digitale Welt.
Kay Wagner