Die Telekommunikationsanbieter in Belgien bekommen mehr Zeit, um über den gemeinsamen Bau eines Glasfasernetzes zu verhandeln. Das hat die föderale Telekommunikationsregulierungsbehörde BIPT bekanntgegeben.
Die BIPT war ursprünglich aus Wettbewerbsgründen dagegen gewesen. Im vergangenen Oktober hatte die Behörde dann aber anders entschieden. Die Bedingung für den gemeinsamen Ausbau ist, dass jegliche Vereinbarungen zwischen den Telekomunternehmen einen wirksamen und nachhaltigen Wettbewerb zum Nutzen der Verbraucher gewährleisten.
Die ursprüngliche Frist für die Verhandlungen läuft am Mittwoch aus. Das BIPT will nun zusammen mit den beteiligten Parteien regelmäßig Bilanz über die Fortschritte ziehen. Durch den gemeinsamen Bau würden die einzelnen Anbieter viel Geld sparen.
belga/sh