Im Fall der vor 30 Jahren ermordeten Annie De Poortere liegen inzwischen die Ergebnisse der Autopsie vor. Das bestätigte die zuständige Staatsanwaltschaft Ostflandern. Demnach sei es nicht mehr möglich gewesen, die genaue Todesursache zu ermitteln.
Am vergangenen Wochenende waren die sterblichen Überreste der Frau bei Grabungsarbeiten auf einem Grundstück in unmittelbarer Nachbarschaft zu ihrem Wohnhaus entdeckt worden.
Die Ratskammer von Gent hatte am Freitagvormittag den Haftbefehl gegen den früheren Ehemann verlängert. Er muss aber nicht in Haft, sondern muss weiterhin eine elektronische Fußfessel tragen. Der heute 78-Jährige steht im Verdacht, Annie De Poortere vor fast genau 30 Jahren ermordet zu habe.
Der Verdächtige hat inzwischen zugegeben, dass er die Leiche seiner Frau auf dem Nachbargrundstück vergraben hat. Ob er sie auch getötet hat, ist Gegenstand laufender Ermittlungen.
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