Die Universität Gent arbeite noch immer mit verschiedenen israelischen Betrieben und Universitäten zusammen, so Studentenvertreter Basile Peeters gegenüber der VRT. Diese israelischen Einrichtungen unterstützten den Krieg in Gaza sowohl ideologisch als auch materiell, das sei nicht in Ordnung und müsse beendet werden, fordert Peeters.
Falls die Universität den Forderungen nicht nachkomme, würden die Aktivisten in Gent ebenfalls Uni-Gebäude besetzen. In den Vereinigten Staaten und in Frankreich ist es bereits zu Uni-Besetzungen durch pro-palästinensische Studenten gekommen.
Seit Beginn des Gazakrieges wächst der Druck auf die Universitäten, ihre Beziehungen zu Israel aufzukündigen. Laut der Universität Gent laufen derzeit verschiedene Forschungsprojekte, an denen auch israelische Einrichtungen beteiligt sind. Daraus könne man nicht ohne weiteres aussteigen.
Auch an der Katholischen Universität Löwen ist es zu propalästinensischen Protesten gekommen. Etwa 20 Demonstranten hätten am Donnerstag vor den Amtsräumen des Rektors der KUL eine Kundgebung abgehalten, meldet die Nachrichtenagentur Belga. Es gab keine Zwischenfälle.
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