Die Wohnungspreise sind im vergangenen Jahr erneut gestiegen, aber nicht so stark wie 2022. Das meldet das nationale Statistikamt Statbel.
Der stärkste Anstieg wurde demnach in Flandern verzeichnet. Ein Haus mit zwei oder drei Fassaden kostete demnach im Norden des Landes im Durchschnitt knapp 300.000 Euro; das entspricht einer Steigerung um fast fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Am teuersten ist der Wohnraum nach wie vor im westflämischen Seebad Knokke.
Die landesweit höchsten Immobilienpreise zahlt man aber nach wie vor in Brüssel. Der Durchschnittspreis für ein Reihenhaus beläuft sich in der Hauptstadt auf knapp 500.000 Euro. Für ein Appartement muss man rund die Hälfte auf den Tisch legen, etwas mehr als 250.000 Euro.
Am günstigsten sind Immobilien in der Wallonie, wo die Preise im Übrigen mehr oder weniger stabil geblieben sind. Ein Reihenhaus wird im Durchschnitt mit 180.000 Euro veranschlagt, ein freistehendes Haus mit knapp 300.000 Euro.
belga/rop