Ein Krisenstab wurde eingerichtet und soll heute morgen um acht Uhr erstmals tagen. Dabei soll nach Möglichkeiten gesucht werden, den 4.000 VW-Mitabeitern, denen die Entlassung droht, einen neuen Arbeitsplatz zu vermitteln oder sie umzuschulen.
Gestern abend ist die für Regionalhilfe zuständige EU-Kommissarin Hübner in Brüssel mit Arbeitsminister Vanvelthoven und anderen Regionalpolitikern zusammen getroffen. Dabei wurde über finanzielle Hilfen aus dem europäischen Fonds für industrielle Umstellungen für die Beschäftigten des Brüsseler VW-Werks beraten. Der deutsche Autokonzern hat sich bislang nicht auf Abfindungs-Prämien für seine belgischen Mitarbeiter festgelegt.
Die Gewerkschaften haben für kommenden Samstag, den 2. Dezember, zu einer nationalen Solidaritäts-Kundgebung in Brüssel aufgerufen.
VW-Krisenstab tagt - Solidaritäts-Kundgebung am 2. Dezember
Nach Bekanntwerden des bevorstehenden Stellenabbaus im Volkswagen-Werk in Forest wollen Gewerkschaften und politisch Verantwortliche ihre Kräfte bündeln.