Das Warnsystem BE-Alert wurde im vergangenen Jahr 287 Mal für Notfälle eingesetzt. Das berichtet das Nationale Krisenzentrum in seinem Jahresrückblick. Im vergangenen Monat hatte die Plattform mehr als 1,2 Millionen registrierte Kontakte.
In zahlreichen Dossiers habe das Nationale Krisenzentrum im vergangenen Jahr eine koordinierende Rolle eingenommen, sagte Innenministerin Annelies Verlinden - so etwa beim Brüsseler Terroranschlag im Oktober, bei den Sicherheitsproblemen rund um den Brüsseler Südbahnhof und auch bei der Rückführung belgischer Staatsangehöriger aus Krisengebieten. Auch auf Provinzebene wurde Unterstützung geleistet, etwa beim Brand im Hohen Venn und den Überschwemmungen in West- und Ostflandern.
Das Nationale Krisenzentrum ist auch für die Schutzmaßnahmen rund um die zahlreichen EU- und Nato-Gipfel zuständig und hat darüber hinaus für die Bekämpfung von organisierter Kriminalität und Terrorismus die Daten von über 33 Millionen Flugpassagieren analysiert. In diesem Zusammenhang seien rund 3.900 Kontrollen durchgeführt worden, die zu 215 Festnahmen geführt haben, sagte die Innenministerin.
belga/fk