Der aktuelle Bericht von Copernicus und der WMO geht auch ganz explizit auf die gesundheitlichen Risiken durch Wetterextreme wie Hitze ein. Denn Hitze wirkt sich negativ auf unsere Körper aus.
Das unterstreicht auch Nele Van Den Noortgate vom Universitätskrankenhaus Gent gegenüber der VRT: "Extreme Hitze kann beispielsweise dazu führen, dass der Körper schneller austrocknet. Das trifft insbesondere dann zu, wenn die Menschen nicht ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen." Außerdem führt das Schwitzen zum Ausspülen von Salzen aus dem Körper, was ebenfalls zum Problem werden kann.
Oft ist es bei tropischen Hitzewellen mittlerweile auch so, dass die Temperatur noch nicht einmal mehr nachts wirklich abkühlt. Das verschlechtert die Schlafqualität und der Körper kann sich einfach nicht ausreichend von der Wärme des Tages erholen. Die Folge können unter anderem Erschöpfung, Müdigkeit und Konzentrationsprobleme sein.
Aber Hitze kann noch schwerwiegendere Auswirkungen haben, betont Van Den Noortgate: "Hitze kann zu einem höheren Risiko von Atemwegserkrankungen führen wie zum Beispiel Lungenentzündungen." Hitze belastet aber auch das Herz, denn der Körper versucht, für Abkühlung zu sorgen, indem er mehr Blut in Haut und Muskeln pumpt. So muss das Herz mehr Leistung als sonst bringen. Bei Menschen, die ohnehin schon Herzprobleme hätten, steige also das Risiko auf Herzversagen, warnt die Medizinerin.
Hitze betrifft aber natürlich nicht alle Bevölkerungsgruppen gleich stark. Besonders gefährdet sind ältere Menschen. Auch das ist aus vergangenen Hitzewellen hinlänglich bewiesen. Der normale Alterungsprozess, so Van Den Noortgate, führe einfach dazu, dass der Körper weniger gut auf Hitze reagieren könne. Das bedeute beispielsweise, dass sowohl die Schweißbildung als auch die Erweiterung der Blutgefäße nicht mehr so gut funktioniere. Somit könne Blut nicht mehr stärker zirkulieren, um zur Abkühlung beizutragen. Auch die Nieren seien weniger effizient beim Zurückhalten von Flüssigkeit im Körper. Hinzu komme, dass bei älteren Menschen ja oft auch das Durstgefühl nicht mehr so ausgeprägt sei. Das erhöhe das Risiko auf Austrocknung des Körpers weiter. "Und dann ist noch das grundlegende Problem, dass bei älteren Menschen häufig bereits Erkrankungen vorhanden sind, die durch die Hitze noch verschlimmert werden könnten", so die Medizinerin.
Die Menschen seien sich zwar mittlerweile bewusst, dass es Hitzewellen gebe, räumen die Klimawissenschaftler von EU-Klimadienst und Weltmeteorologieorganisation ein. Aber das Problem sei, dass sie die damit verbundenen Gesundheitsrisiken einfach unterschätzten.
Das hat laut den Experten unter anderem damit zu tun, dass viele nur auf die absoluten Temperaturen achten. Dabei spielen beim sogenannten Hitzestress auf den Körper auch noch zahlreiche weitere Faktoren eine wichtige Rolle: Dazu zählen etwa die Luftfeuchtigkeit, Windgeschwindigkeiten oder die Intensität der Sonneneinstrahlung. Auch die Länge und Intensität einer Hitzewelle sind Parameter, die man nicht vernachlässigen sollte. All das führt dazu, dass die gefühlte Temperatur, der der Körper ausgesetzt ist, deutlich dramatischer sein kann, als es die absolute Temperatur vielleicht vermuten lässt.
Deswegen sei es auch wichtig, die Menschen für diese Problematik zu sensibilisieren, empfehlen die Wissenschaftler. Die Behörden müssten schneller, klarer und präziser warnen, wenn es zu starkem oder sogar extremem Hitzestress komme. Nur so könne gewährleistet werden, dass sich die Bevölkerung auch entsprechend vorbereiten könne auf Hitzestress und die damit verbundenen Gesundheitsrisiken.
Boris Schmidt
Huch, was denn jetzt los?
Hat mir nicht gestern schon wieder so ein "Besserwessie" aus dem "Großen Dorf" erzählt, alles wäre absolut Einbildung von denen an denen halt auch dieser Wirtschaftsaufschwung einfach wieder nur so drumherum vorbeischwingt? Da meinte aber doch wirklich ein vollblutiger COVID-Leugner [Kein Moslem] zu mir, das wäre halt einfach das [in Wahrheit selbsternannte] Gesetz der sogenannten "Evolution". Nämlich dass nur der Stärkste, nur der Reichste als auch nur der Brutalste angeblich das Physische Existenzrecht besitzen würde und sich nach Lust und Laune vermehren darf auch durch Vielweiberei.
Zur Beantwortung dieser Evolutionsspinnerei gab ich dem COVID- und Klima-Leugner zu verstehen, dass sich exakt Hitler und seine Brüder dieser kruden Gewaltphantasien mit Hilfe der wissenschaftlich längst in Frage gestellten angeblichen Evolution bedient haben und man jetzt eben auch uns erzählen will, dass jemand der zu schwach oder zu arm ist um den Brutalen Klimawandel zu überleben eben einfach so wegstirbt.
Auf Gewinn und Plusmacherei orientierte Zivilisationen können keinen Klimawandel verhindern. Diese Strukturen haben die Probleme erst geschaffen. Sie benötigen Wachstum, Ausbeutung und Krieg, um existieren zu können.