Es ist ein Zustandsbericht, den der Senat zum Thema Cannabis- und Drogen-Gebrauch in Belgien erarbeitet hat. Im Kern stellt er fest, dass die rechtliche Grundlage für den Konsum und Besitz von Cannabis immer noch ein Gesetz aus dem Jahr 1921 ist. Demnach ist der Konsum nicht verboten. Der Besitz von Cannabis aber durchaus.
In der Praxis allerdings werde heute der Besitz von bis zu drei Gramm Cannabis oft toleriert, was gesetzlich eigentlich aber verboten sei. Außerdem würde das Gesetz in unterschiedlichen Gerichtsbezirken in Belgien unterschiedlich angewendet, stellt der Bericht fest.
Daneben gebe es noch viele andere Unklarheiten bei der legalen oder illegalen Nutzung von Cannabis. Die Senatoren schlagen acht Empfehlungen vor, um diese Unklarheiten zu beseitigen.
Eine gleiche Linie verfolgen diese Empfehlungen allerdings nicht. Einige wollen den Gebrauch und Besitz von Cannabis härter bestrafen, andere fordern eine Legalisierung.
Kay Wagner
Es wird wie immer in diesem Land im Sande versinken. Drei verschiedene Sprachen, drei verschiedene Ansichten, verschiedene Schulferien usw. Es wird langsam Zeit das man Menschen die Cannabis rauchen nicht wie Verbrecher behandelt. Allerdings wie das in Deutschland erlaubt ist geht mir auch gegen den Strich. Man sollte erlauben Cannabis zu rauchen das heißt aber auch das man eine gewisse Menge besitzen darf und dann Zuhause oder in entsprechenden Klubs,nicht in der Öffentlichkeit. Das ist seit langem in Spanien so geregelt und kommt nicht zu Problemen. Das gleiche sollte dann auch mit Alkohol so geregelt werden.