Angesichts der Spannungen im Nahen Osten verschiebt Entwicklungshilfeministerin Caroline Gennez ihren für kommende Woche geplanten Besuch in den palästinensischen Autonomiegebieten.
Belgien unterstützt dort Projekte unter anderem in den Bereichen Jugend und grüne Energie. Bei ihrem Besuch wollte sich Gennez ein Bild vor Ort machen, um zu sehen, wie der Stand der Dinge ist und wie es mit dem Entwicklungshilfeprogramm weitergehen soll. Auch war ein Israel-Besuch geplant.
Angesichts der Vergeltungsmaßnahmen des Irans gegen Israel und der Gefahr einer weiteren Eskalation sei aber beschlossen worden, die Reise vorerst zu verschieben. Die Sicherheit habe Vorrang, heißt es in einer Mitteilung. Deeskalation und Dialog seien jetzt wichtiger denn je. Belgien werde sich weiterhin für einen Waffenstillstand, die Freilassung der israelischen Geiseln und eine verstärkte humanitäre Hilfe für die notleidende Bevölkerung in Gaza einsetzen.
belga/fk