In Belgien nimmt das Firmensterben deutlich zu. In den ersten drei Monaten des Jahres sind nach Angaben des belgischen Unternehmerverbandes FEB 2925 Unternehmen Pleite gegangen. Das waren 15 Prozent mehr als im ersten Quartal des vergangenen Jahres.
FEB-Geschäftsführer Pieter Timmermans geht davon aus, dass 2024 und 2025 komplizierte Jahre für die Wirtschaft werden.
Für die schlechten Aussichten macht er drei Faktoren verantwortlich: In Belgien sind die Löhne deutlich höher als in den Nachbarländern. Der Lohnunterschied liegt bei zwölf Prozent. Die Energiepreise sind im europäischen Vergleich sogar 15 Prozent höher. Als dritten Faktor nannte Timmermans die komplexe Bürokratie.
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