In Brüssel hat am Montag ein weiterer großer Drogenprozess begonnen. Vor dem Strafgericht müssen sich 40 Personen verantworten, die vor allem aus Albanien stammen.
Sie sollen in großem Stil mit Kokain gehandelt haben. Container mit Kokain, die in den Häfen von Antwerpen und Rotterdam ankamen, wurden in andere europäische Länder geliefert, unter anderem nach Spanien und Italien. Außerdem werden den Angeklagten bewaffnete Überfälle auf Drogentransporte vorgeworfen.
Die Ermittlungen gegen die Bande hatten schon 2018 begonnen. Der Durchbruch kam 2022. Die Fahnder kamen den Verdächtigen durch die Entschlüsselung des Kommunikationssystems Sky ECC auf die Spur.
An den Ermittlungen waren auch Europol und Polizeidienste in anderen europäischen Ländern beteiligt.
belga/vrt/est