Die Polizeibehörde Europol hat mehr als 800 schwer kriminelle Netzwerke ausgemacht, die die Sicherheit in der Europäischen Union bedrohen. Es ist das erste Mal, dass Daten aus allen EU-Mitgliedsstaaten analysiert und in einer Übersicht zusammengebracht wurden.
In Belgien sind etwa 100 der 800 Netzwerke aktiv. Das Hauptgeschäft der Verbrecherbanden ist laut Europol der Drogenhandel. Jedes zweite Netzwerk sei darin verwickelt.
Die größte Bedrohung liegt Europol zufolge darin, dass Kriminelle illegales Geld in die legale Geschäftswelt einschleusen, etwa in Hotels und Restaurants und in das Baugewerbe, sagt Europol-Chefin Catherine De Bolle.
vrt/jp