Premierminister Alexander De Croo hat die türkische und die kurdische Gemeinde im Land dazu aufgerufen, Schluss zu machen mit den gewalttätigen Konfrontationen, die es in den vergangenen Tagen an verschiedenen Orten im Land zwischen Mitgliedern beider Gruppen gegeben hat.
In Belgien gelte das Recht auf Meinungsfreiheit, sagte De Croo. Sympathieäußerungen zugunsten terroristischer Organisationen wie der kurdischen Arbeiterpartei PKK seien dadurch allerdings nicht abgedeckt. Außerdem dürfe es nicht sein, dass Konflikte aus dem Ausland nach Belgien importiert würden, so der Premier.
Laut De Croo nahmen an den Ausschreitungen häufig Personen teil, die aus dem Ausland angereist waren. Es gebe aber keine Hinweise darauf, dass dies vom Ausland aus organisiert wird.
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