Belgien beendet seine Beteiligung an der Luftbrücke zur Versorgung der Menschen im Gazastreifen. Nach zwölf Tagen im Einsatz kehren die 40 Soldaten aus Jordanien zurück.
Von dort war ein Airbus A400M der belgischen Luftstreitkräfte zu insgesamt neun Hilfsflügen gestartet und hatte mehr als 180 Tonnen Hilfsgüter über dem Gazastreifen abgeworfen, größtenteils Nahrungsmittel, aber auch medizinisches Material und Hygieneartikel. Vier Piloten hatten sich die Aufgabe geteilt.
Belgien beteiligt sich an Seekorridor für Gazastreifen
Belgien will sich an dem Seekorridor zur Versorgung der Menschen im Gazastreifen beteiligen. Das hat Premierminister Alexander De Croo am Samstag in Katar angekündigt. Man sei derzeit dabei zu prüfen, in welchem Rahmen dies möglich sei.
De Croo trifft am Sonntag in Ägypten den zyprischen Präsidenten Christodoulis, um mit ihm über die maritime Operation zu sprechen. Von Zypern aus hatte am Samstag ein erstes Schiff mit Nahrung, Trinkwasser und Medikamenten die Küste des Gazastreifens erreicht. Im Hafen von Larnaca ist mittlerweile ein zweites Schiff mit Hilfsgütern klar zum Auslaufen.
Für Montag ist ein Treffen aller Länder vorgesehen, die sich an dem Seekorridor beteiligen wollen. Daran wird auch die Kriseninterventionsgruppe B-Fast teilnehmen.
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