Die Tierrechtsorganisation Gaia zieht gegen die Region Brüssel-Hauptstadt vor Gericht, um ein Verbot für das Schächten ohne Betäubung durchzusetzen.
Im Text für den neuen Tierschutzcodex, der dem Brüsseler Regionalparlament bald zur Abstimmung vorgelegt werden soll, ist das Verbot nicht vorgesehen. In Flandern und der Wallonie ist das betäubungslose Schächten dagegen bereits verboten.
Laut Gaia werden in Brüssel jedes Jahr etwa 30.000 Tiere geschächtet, ohne vorher betäubt worden zu sein. Das sei verantwortungsloses Tierleid und von daher inakzeptabel, so ein Gaia-Sprecher. Parallel zu der Klage startet Gaia eine Kampagne, um die öffentliche Meinung zu mobilisieren und Druck auf die Politik auszuüben.
vrt/belga/sh
Um noch mal die Fronten deutlich zu machen - ich lehne abfällige Aktionen und Diskriminierung gegen die Religionen ab. Auch verbietet es sich dass sich jemand lustig macht über irgend eine Religion oder Ethnische Herkunft.
Doch genügend jüdische als auch muslimische Religionsführerr haben immer wieder bestätigt, dass rituelles Schlachten für Halal und Kosheres Fleisch mit "Nicht-Penitrierenden" Betäubungsmethoden à la Starkstrom oder Bolzenschluss problemslos vereinbar ist mit Mosaischem Gesetz und Koranvorschriften.
Schon deswegen hat die EU vor allem den Politikern der BRD deutlich zu machen, dass betäubungsloses Schlachten keine Daseinsberechtigung je gehabt hat.
Fleischkonzerne haben darauf aufmerksam gemacht zu werden, dass nur hochqualifizierte Schlachter mit modernstem Gerät und fair entlohnt eingesetzt werden dürfen, egal ob rituell oder nicht-rituell. Schlachtbetriebe haben mit Kameras ausgestattet zu werden, damit Gewaltverbrecher wissen "You are not welcome here".
Im selben Atemzug haben internationale Schlachttiertransporte durch die EU oder in den Nahen Osten per sofortiger Wirkung verboten zu werden.