Der Hohe Gesundheitsrat hat eine Empfehlung für PFAS-Grenzwerte in Mineralwasser ausgesprochen. Demnach sollte die Belastung mit den vier am häufigsten vorkommenden PFAS-Chemikalien insgesamt unter der Grenze von vier Nanogramm pro Liter bleiben.
Chemikalien der PFAS-Gruppe kommen in vielen Konsumgütern vor und gelten als gesundheitsgefährdend. Vor kurzem waren im Trinkwasser mehrerer wallonischer Gemeinden PFAS-Stoffe nachgewiesen worden.
Auch für Perchlorate, die hauptsächlich in Düngemitteln vorkommen, legte der Rat eine Obergrenze fest.
Der Hohe Gesundheitsrat empfiehlt zudem auch einen Grenzwert für die Summe von 20 weiteren PFAS-Chemikalien. Er liegt bei 100 Nanogramm pro Liter. Das entspricht dem Grenzwert, den die EU ab 2026 vorschreibt.
belga/sh