Die Region Brüssel sei das Resultat eines Kompromisses zwischen den flämischen Thesen, aufbauend auf den Gemeinschaften, und den frankophonen, aufbauend auf den Regionen.
Wenn es zu weiteren Befugnisübertragungen komme, müssten somit kulturelle oder personenbezogene Materien, wie zum Beispiel Kinderzulagen, gemeinschaftlich bleiben, auch in Brüssel. Brüssel sei zwar eine Region, aber nur was regionale Befugnisse angehe. Die CD&V wolle kein Brüssel als Region/Gemeinschaft.
Grouwels fügte hinzu, es sei bemerkenswert, dass die Vorstellung einer Region/Gemeinschaft von denen propagiert werde, die sich für die Föderation Brüssel-Wallonie einsetzen oder von einem Plan B reden. Bei einem völlig autonomen Brüssel sei es einfacher, das Land aufzuteilen, warnte Frau Grouwels, die in ihrer Partei als eine Hardlinerin gilt.
belga/rtbf/fs - Bild: rtbf