Mehr als ein Drittel der Supermärkte, die von einem Franchisenehmer betrieben werden, schreiben Verluste. Das meldet am Samstag die Zeitung L'Echo und beruft sich auf Zahlen des frankophonen Berufsverbandes der eigenständigen Supermärkte. Der Verlust im Geschäftsjahr 2022 lag im Schnitt bei 131.000 Euro.
Besonders akut sei das Problem bei Intermarché und Mestdagh-Intermarché. Hier schreiben über die Hälfte der Franchisenehmer Verluste.
Knapp 50 der über 300 untersuchten Unternehmen wiesen ein negatives Eigenkapital auf. Das gilt als Vorbote eines Konkurses. Der Berufsverband rechnet nicht damit, dass es für das Geschäftsjahr 2023 eine nennenswerte Erholung gab.
belga/okr