Informateur Didier Reynders hatte am Samstag durchsickern lassen, dass es eine neue Regierung mit den bisherigen Koalistionpartner plus N-VA geben könnte. In diesem Fall müssten sich die flämischen Sozialisten und Grünen weiter mit einer Oppositionsrolle begnügen.
Die SP.A will vor allem bei den sozio-ökonomischen Aspekten der Verhandlungen Akzente setzen. Groen! betont, dass die Grünen bisher die Gespräche konstruktiv bereichert habe.
"Wir wissen, dass manche Parteien uns lieber nicht dabei haben wollen, um dann eine rechtsgerichtete Regierung zu bilden. Aber das lassen wir nicht mit uns machen", sagte der SP.A-Abgeordnete Dirk Van der Maelen in der VRT-Sendung 'De Zevende Dag'. Van der Maelen und die Grünen-Abgeordnete Meyrem Almaci äußerten Befürchtungen, dass jetzt das neue Rahmentarifabkommen als Vorwand herangezogen werde, um beide Parteien auszuschließen.
vrt/okr/km - Archivbild: Nicolas Maeterlinck (belga)