Vom Militärflughafen Melsbroek bricht am Dienstag ein zweiter Hilfsflug in Richtung Jordanien auf. Das meldet die flämische Rundfunkanstalt VRT.
An Bord der Maschine vom Typ A400M der Luftstreitkräfte befinden sich auch wieder zehn Tonnen Lebensmittel und medizinisches Material. Montag war bereits ein erstes Transportflugzeug der belgischen Armee in die Region geflogen.
Die Hilfsgüter sollen aus der Luft über dem Gazastreifen abgeworfen werden. Diese Operationen sollen noch in dieser Woche erfolgen, nach einer Inspektion der Ladung durch die israelischen Sicherheitsbehörden.
Auch UN erwägen Airdrops
Die Vereinten Nationen erwägen nun auch, den Gazastreifen mit Lebensmitteln aus der Luft zu versorgen. Das sagte der Sprecher des UN-Nothilfebüros in Genf.
Bei den sogenannten "Airdrops" könne aber nur eine begrenzte Menge transportiert werden. Das sei nicht der effizienteste Weg, um Nahrungsmittel zu den hungernden Menschen zu bringen.
Deshalb bestünden die Vereinten Nationen weiter darauf, dass die Versorgung mit Lastwagen über die Landzugänge ausgeweitet wird. Allerdings würden bei Weitem nicht genügend Lastwagen abgefertigt.
Die Vereinten Nationen beschweren sich seit Wochen, dass Israel nicht genügend Lastwagen Einfuhrgenehmigungen in den Gazastreifen erteilt.
vrt/ rop