Im flämischen VRT-Fernsehen beklagten die Vorsitzenden von VLD, sp.a und CD&V die herrschende Ungewissheit. Bei VW in Brüssel stehen möglicherweise tausende Arbeitsplätze auf dem Spiel. Trotz der unternehmerfreundlichen Entscheidungen der Regierung und der großen Rentabilität des Brüsseler Werkes hätten jetzt anscheinend nationale Interessen vorrang, kritisierte sp.a-Präsident Vande Lanotte. Auch der CD&V-Vorsitzende Vandeurzen und der Chef der flämischen Liberalen, Somers, bezeichneten die Haltung der Geschäftsführung in Wolfsburg als Arrogant. Dies gelte auch für die Haltung der Gewerkschaft auf deutscher Seite, fügte der VLD-Vorsitzende hinzu.
Flämische Politiker reagieren verärgert auf Haltung der VW-Führung
In Flandern haben die Politiker der Regierungsparteien mit Verärgerung auf die Haltung der VW-Führung hinsichtlich der Zukunft des Brüsseler Volkswagenwerks reagiert.