Die Sturmwarnung gilt noch bis Donnerstagabend um 22 Uhr. Das Königliche Meteorologische Institut hat Warnstufe Orange ausgerufen. Ausgenommen sind die südöstlichen Provinzen, also Lüttich, Namür und Luxemburg. Dort gilt lediglich Warnstufe Gelb.
Dennoch: Mit viel Wind ist zu rechnen. Sehr viel Wind. Am Donnerstagabend müsse mit Windstößen zwischen 80 und gebietsweise bis zu 110 Stundenkilometern gerechnet werden, sagte der VRT-Wetterexperte Bram Verbruggen. Der Wind wäre damit also ein bisschen schwächer als ursprünglich befürchtet. Nach 22 Uhr werde es dann etwas ruhiger. Nur noch im Osten des Landes sei mit einzelnen Schauern zu rechnen.
In Brüssel wurde die Bevölkerung am Donnerstag jedenfalls erstmals per SMS vor dem aufziehenden Sturmtief gewarnt. Damit verbunden war der Hinweis auf die Sperrung einzelner Straßen.
Landesweit rufen die Behörden die Bevölkerung dazu auf, möglichst zuhause zu bleiben und Gartenmöbel oder sonstige lose Gegenstände zu sichern. In vielen Städten und Gemeinden wurden Parks, Friedhöfe oder Wälder vorsorglich für Publikumsverkehr geschlossen.
Die Notrufnummer 1722 für nicht lebensbedrohliche Notfälle ist aktiviert.
Roger Pint