Die Belgier haben im letzten Jahr 30 Prozent weniger Hypothekendarlehen aufgenommen als im Jahr zuvor.
Zu dem Schluss kommt eine Untersuchung von BNP Paribas Fortis, die Donnerstag veröffentlicht wurde. Demnach nahmen im vergangenen Jahr die Belgier 180.000 Kredite im Gesamtwert von 29,9 Milliarden Euro auf.
Im Jahr zuvor waren es 255.000 Kredite für eine Rekordsumme von 42,8 Milliarden Euro. So der allgemeine Trend.
Auch BNP Paribas verzeichnete einen Rückgang der Anträge auf Hypothendarlehen um 31 Prozent. Der Marktanteil zwischen Häusern und Wohnungen blieb in den letzten Jahren jedoch stabil.
Auf Landesebene sind den Angaben zufolge 18 Prozent der aufgenommenen Kredite für den Kauf einer Wohnung mit einem durchschnittlichen Betrag von 219.000 Euro bestimmt. Der Durchschnittsbetrag für ein Haus beträgt 229.000 Euro.
Viele Investoren hätten wegen steigender Zinsen und Neuauflagen bei Renovierungen und Vermietungen ihre Projekte auf Eis gelegt. Andererseits wurde im vergangenen Jahr ein Wachstum von neun Prozent beim Kauf vom Eigenheim festgestellt.
So wurden 29 Prozent der Darlehen an junge Menschen unter 30 Jahren gewährt. Die Zahl erreiche sogar 47 Prozent, wenn man die Käufer unter 35 berücksichtige, so BNP Paribas.
belga/cd