Die Proteste der Bauern zeigen Wirkung: Die großen Supermarktketten sind bereit, höhere Preise für Rindfleisch zu bezahlen. Das hat der wallonische Bauernverband FWA am Freitagabend bekanntgegeben.
Demnach zahlen Aldi, Delhaize und Colruyt 50 Cent mehr pro Kilogramm. Die höheren Preise gelten bereits ab Montag. Die Verbraucher sollen das nicht spüren, die Preiserhöhungen gehen zu Lasten der Gewinnmargen der Supermarktketten.
Vertreter von Landwirten und der Lebensmittelbranche hatten sich am Freitag im föderalen Wirtschaftsministerium zu einer ersten Sitzung im Rahmen der neu gegründeten "Task Force Lebensmittel" getroffen. Anschließend erklärte die FWA-Vorsitzende Marianne Streel, dass ihr Verband jetzt nicht locker lassen und den Druck beibehalten werde. Die Blockaden der Warenlager durch protestierende Bauern wurden inzwischen aber beendet.
rtbf/sh
Wer überprüft, ob die Aussagen der Supermarktketten auch der "Verbraucher-Realität" standhalten? Denen kann man kein Wort glauben.
Dann sind die Bauernproteste der Grund für zukünftige Preiserhöhungen.