Premierminister Alexander De Croo (Open VLD) will einen Solidaritätsmechanismus für Landwirte. Damit will er sie vor Preisschwankungen schützen. Das erklärte De Croo am Sonntag im flämischen Fernsehen nach einer Woche teils heftiger Bauernproteste.
Aktuell machten vor allem Lebensmittelindustrie und Einzelhandel die Gewinne. De Croo will, dass auch sie einen Teil des Risikos übernehmen und nicht nur die Landwirte. Der Solidaritätsmechanismus sieht vor, dass alle Akteure eine Art Versicherungsbeitrag einzahlen. Dieser Puffer soll dann vor Preisschwankungen schützen. Es sei schließlich auch im Interesse von Industrie und Handel, dass die belgische Landwirtschaft überlebt, sagt De Croo.
Die Landwirte fordern von der Regierung, dass sie eine Preiskommission einrichtet. Sie soll Mindestpreise für landwirtschaftliche Erzeugnisse festlegen. Die Bauern haben der Regierung ein Ultimatum bis zum 12. Februar gestellt. Andernfalls werde das Land wieder stillgelegt.
vrt/vk
Und wer wird letztendlich diese "Solidariteit" zahlen???
Natürlich der steuerzahlenden Kunde.
Für die Anderen zahlt das ÖSHZ...