Insgesamt sind im Schuljahr 2021-2022 knapp 2.600 Unfälle von Kindern und Jugendlichen auf dem Schulweg erfasst worden. Wie die Zeitung weiter ausführt, hat die Zahl von Unfällen mit Verletzungen dabei seit 2018 leicht zugenommen. Ein kleiner Lichtblick ist allerdings, dass die Zahl der tödlichen Unfälle dennoch fast gleich geblieben ist.
Aus den Statistiken geht hervor, dass das Risiko für einen Unfall stark altersabhängig ist: In der Altersgruppe zwischen zwölf und 16 Jahren ist ein deutlicher Anstieg zu verzeichnen, also in dem Alter, in dem die Kinder beginnen, selbstständig in die Schule zu gehen, beispielsweise mit dem Fahrrad oder Moped. Am höchsten ist die Unfallwahrscheinlichkeit demnach für Jungen im Alter von 16 Jahren.
Bei den Unfällen ist aber auch ein zeitlicher Zusammenhang zu erkennen: Es geschehen deutlich mehr Unfälle, nämlich rund ein Drittel, auf dem Rückweg von der Schule als auf dem Hinweg. Außerdem spielt auch der Wochentag eine Rolle: Die meisten Kinder und Jugendlichen verunglücken donnerstags und freitags.
Boris Schmidt