In der Nacht auf Montag haben pro-palästinensische Aktivisten zahlreiche Carrefour-Filialen in Lüttich und Brüssel mit Parolen beschmiert.
Sie fordern von der französischen Supermarktkette, alle Handelsbeziehungen in den israelisch-besetzten Palästinensergebieten einzustellen. Sie werfen Carrefour Mittäterschaft an Kriegsverbrechen gegen das israelische Volk vor, weil das Unternehmen einen Franchisevertrag mit dem israelischen Konzern Electra CP und dessen Supermarktkette Yeinot Bitan unterzeichnet hat.
Auf Basis dieses Vertrages darf Carrefour als erster großer ausländischer Akteur 150 Supermärkte in Israel betreiben, die ersten 50 davon sollen bereits im kommenden Mai öffnen.
belga/sh