Im letzten Jahr sind in Belgien 124 Personen unter Schutz gestellt worden, weil sie im Zusammenhang mit ihrem Amt bedroht wurden. Das war eine Steigerung von 45 Prozent im Vergleich zum Jahr davor, wie aus Zahlen des Nationalen Krisenzentrums hervorgeht.
Personenschutz gab es unter anderem für Politiker, Polizei- und Justizbeamte und für Rechtsanwälte.
Derzeit stehen insgesamt 129 Personen unter Schutz. Das Nationale Krisenzentrum gibt keine Auskünfte über die betroffenen Personen.
Im Jahr 2022 war allerdings die Bedrohung des damaligen Justizministers Vincent Van Quickenborne bekannt geworden. Drogenkriminelle hatten angedroht, ihn zu entführen. Van Quickenborne musste zeitweise mit seiner Familie an einem geheimen Ort untergebracht werden.
belga/est