3 Kommentare

  1. Ein weiteres Beispiel für die "Politik der grossen Zahlen" in der Überzeugung dass die Bevölkerung genau so schlecht rechnen kann wie die Politiker selbst....
    In 2022 zahlten die Belgier 163 Mrd € Steuern (Quelle: le soir), das sind dann rechnerisch 446 Mio € PRO TAG. Die neue "Konzernsteuer" entspricht also dem Steueraufkommen der Bevölkerung von 1,42 Tage! Was daran ein "historischer Schritt" sein soll muss Van Peteghem mir dann einmal erklären. Wie gesagt, die Politiker schmeissen mit Zahlen um sich, welche die Bevölkerung gar nicht versteht, und glaubt damit Eindruck zu erzeugen. Darüber lachen die Konzerne doch nur, die 634 Mio € werden eingepreist und am Ende von der Bevölkerung gezahlt - so wie JEDE andere Steuer auch....

  2. Wenn dieses Ansinnen nicht auf Kosten der Belegschaft sprich Arbeiter geht die diese Zeche irgendwie bezahlen müssen, sei es durch Lohnkürzung und sonstigem

  3. Herr Pesch, was Sie der Regierung vorwerfen, machen Sie selbst. Wer sind DIE Belgier? Geht es um Einkommensteuern von Arbeitnehmern, geht es um alle Steuern, die in Belgien (also incl. der Firmensteuern) eingenommen wurden, geht es etwa gar um alle Steuern jegweder Art (Alkohol, Zigaretten, MWSt etc etc.) die Belgien in 2022 eingenommen hat? Ihren Angaben nach zahlt somit jeder Belgier 380 Euro/TAG an Steuern, also ich bin da raus ... Es ist ein Anfang um die Trixereien der Multinationals, die ihr Geld solange in Europa und der Welt zirkulieren lassen, bis alle Gewinne irgendwo verschwinden, einzudämmen.
    Frau Wotschke, Sie vertreten also die Stellungnahme: Arbeitgebern so wenig bis nichts an Steuern zahlen zu lassen sichert Arbeitsplätze? Wenn die These hier aufgestellt würde, wären Sie sicherlich die erste, die diese Ungerechtigkeit (zurecht) anklagen würde. Also einfach mal was raushauen, weil es um ungeliebte Steuern geht, ist mehr als billig (von Beiden)