Dem prominenten Manager wird im Zuge der VW-Affäre um Korruption, Lustreisen und Partys für Betriebsräte Untreue in 44 Fällen zur Last gelegt. Dies teilte die Staatsanwaltschaft Braunschweig heute mit.
Hartz soll unter anderem von 1994 bis 2005 eine Summe von insgesamt fast zwei Millionen Euro als Bonuszahlungen an Ex-Betriebsratschef Klaus Volkert genehmigt haben, ohne dass dies bei VW offen gelegt worden sei.
Die VW-Affäre war im Juni 2005 ins Rollen gekommen. Als Schlüsselfiguren gelten Ex-Skoda-Personalchef Helmuth Schuster und sein enger Mitarbeiter Klaus-Joachim Gebauer. Sie sollen Schmiergeld verlangt und mit Hilfe eines weltweiten Netzes von Tarnfirmen Geld auf eigene Konten umgeleitet haben, das eigentlich VW zugestanden hätte.
Anklage gegen Peter Hartz: Untreue in 44 Fällen
Die Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen den früheren VW-Arbeitsdirektor Peter Hartz erhoben.