Die "Vergrünung" des Fahrzeugparks in Belgien beginnt sich auszuzahlen. Zumindest zeigt sich das in den vier größten Städten des Landes. In Brüssel, Antwerpen, Charleroi und Gent ist die Konzertration an Stickstoffdioxid merklich zurückgegangen. Und diese Stickstoffdioxide entstehen hauptsächlich in Verbrennungsmotoren.
2020 waren die Werte schon einmal auf einem Tiefstand, Hauptgrund dafür war aber die Corona-Krise. Im ausklingenden Jahr wurden aber auch wieder Konzentrationen gemessen, die weit unter dem liegen, was man sonst so gewohnt war. Sie lagen sogar schon unter der neuen Norm, die 2030 EU-weit eingeführt werden soll. Gleiches gilt für die Feinstaub-Emissionen: Die Zahl der Normüberschreitungen war so niedrig wie noch nie.
Natürlich habe das damit zu tun, dass der Ausstoß insgesamt zurückgehe, sagte Frans Fierens von der interregionalen Umweltagentur Celine in der VRT. Hinzu kämen dann aber auch noch günstige Wetterbedingungen: "Der Frühling und auch der Herbst waren vergleichsweise mild und nass. Und schlechtes Wetter ist gut für die Luftqualität."
Roger Pint