Priester erhalten künftig kein Gehalt mehr, wenn sie keinen Blankoauszug aus ihrem Strafregister vorweisen können. Das hat der Föderale Ministerrat auf Vorschlag von Justizminister Paul Van Tigchelt beschlossen.
Das gilt nicht nur für katholische Priester, sondern auch für Vertreter anderer anerkannter Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften. Auf diese Weise will die Regierung sicherstellen, dass die Steuerzahler nicht mehr für die Täter von sexuellem Missbrauch in der Kirche mitzahlen.
Das Thema ist nach einer aufsehenerregenden Dokumentation im flämischen Fernsehen wieder in den Fokus gerückt. Seit 2010 sind bereits mehr als 600 Verfahren eingeleitet worden. Viele der Taten liegen oft Jahrzehnte zurück und sind daher oft bereits verjährt.
Doch laut Regierung bedeutet Verjährung nicht, dass das Justizministerium - und damit der Steuerzahler - für die Gehälter dieser Personen aufkommen muss. Deshalb sollen Priester alle fünf Jahre einen Blanko-Strafregisterauszug vorlegen und damit beweisen müssen, dass sie keine Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung begangen haben.
vrt/fk
..."Weltanschauungsgemeinschaften"... dazu gehören dann wohl auch die 'politikschen' .... Sehr gut. Keinen Lohn für Bistbauer und alle die polit-höhrigen Beamt-en und *innen, die auch nur im Ansatz sich als korrupt und kriminell benehmen. Das beste Beispiel : alle ONEM/LFA Mitarbeiter, seit 2004... im Rahmen der poltisch organisierten 'chasse aux chômeurs' !
Schöner Versuch, klingt nach mehr Gerechtigkeit, aber welcher noch so intensive Kinderschänderpriester musste je vor einem weltlichen Gericht erscheinen, und nur die, die dann verurteilt wurden, haben kein "reines" Strafregister. Bisher wurden diese Straftaten fast überall auf der Welt innerhalb der eigenen Religionsgemeinschaften geahndet, wenn überhaupt. "Eingeleitete Verfahren" und "Verjährung" stehen im Weg.
Zu obigem Kommentar von Herrn Michaelis: entspricht dieser den Richtlinien des BRF? Zitat: "ALLE ONEM Mitarbeiter seit 2004 sind korrupt und kriminell" Das ist zumindest grenzwertig...
Ansonsten wünsche ich allen Lesern und Mitarbeitern ein friedliches Weihnachtsfest bzw eine gute Wintersonnenwendezeit !
Sehr geehrte Frau van Straelen. Glauben sie mir das gesagte resultiert integral aus persönlichen Erfahrungen. Ich durfte erleben wie ONEM/LFA und ADG sich weigerten weder nach AR59 quarter, noch nach EU Charta Artikel 30 vom ONEM/LFA zu handeln. Auch EU Abkommen zur erleichterten Verwaltung von Arbeitslosen von Grenzgängern wird, entgegen der Vorgabe, zum Schaden der Betroffenen angewand und ausgelegt. Wenn man ihnen so gut 77.000 EUR an Rechten unterschlagen würden, wären sie bestimmt froh dass ein Opfer sich wehrt und diese Machenschaften aufdeckt, zum Vorteil aller Arbeitslosen die ähnliches erleben durften seit 2004 ! Das ergibt sich aus meiner Akte!
Der Staatsanwaltschaft Eupen liegt der Fall seit 2013 vor, und laut Richterbeschluss sollte/müsste seit Ende 2015 untersucht werden ! ... Der BRF hat das auch schon mitbekommen, interessiert ihn nur nicht....
OK, Sie haben einen persönlichen Konflikt mit ONEM, das kann aufgrund Ihrer Ausführungen nicht einwandfrei geklärt werden, dazu braucht man das komplette Dossier.Aber warum breiten Sie Ihren persönlichen Konflikt zu einem Artikel von Vergehen von Priestern aus? Gehen Sie zur Gewerkschaft, nehmen Sie sich einen Anwalt (es gibt auch kostenlose Vermittler) aber was sollen wir damit anfangen ?
Die beste Lösung wäre eine komplette Trennung von Religion und Staat. Dann bräuchte man nicht solch eine Regelung.