Einkaufen auf der anderen Seite der Landesgrenze ist bei den Belgiern so beliebt wie nie. Nach einer Schätzung des Branchenverbandes der Lebensmittelindustrie Fevia geben die Belgier bis zum Jahresende etwa 700 bis 750 Millionen Euro für Einkäufe im grenznahen Ausland aus. Das ist ein neuer Rekord.
Grund sind die günstigeren Preise für Lebensmittel, vor allem in Frankreich und Deutschland. Das hängt mit unterschiedlichen Abgaben und Mehrwertsteuersätzen zusammen. Teilweise werden dieselben Produkte dies- und jenseits der Grenze zu unterschiedlichen Preisen angeboten. Insbesondere Getränke sind bei unseren Nachbarn deutlich günstiger.
Fevia läutet jetzt die Alarmglocke und fordert politische Maßnahmen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
rtbf/sh
Wir brauchen keine politischen Maßnahmen, nur ein attraktiveres Angebot vor Ort.
Ich selbst kaufe öfter in den Nachbarländern ein, weil es in der DG leider an vielen Dingen fehlt - vor allem, wenn man vegan oder vegetarisch ist sind die Angebote in den Niederlanden und Deutschland deutlich attraktiver.
Nicht nur beim Einkauf, sondern auch was die Gastro angeht.
Anstatt darüber nachzudenken, wie man Verbraucher am besten für den Einkauf im Ausland bestrafen könnte, sollte sich die Frage gestellt werden, wieso der Einkauf in Belgien so unbeliebt ist.
Wir brauchen eine gleiche Steuer in allen Europäischen Ländern.
Personen- und Warenverkehr sind offen innerhalb der EU, dann sollten auch die Voraussetzungen der Händler gleich sein.
Erfahrungsgemäß kommen aber auch viele Menschen aus den Nachbarländern gerne in Belgien Einkaufen. Zum Beispiel Käse, Wein, Schokolade und andere Spezialitäten. Ich wundere mich oft, was Sonntags in den wenigen Supermärkten los ist, welche dann, wenn auch nur vormittags, geöffnet haben. Die teils hohen Preise hier in Belgien werden anscheinend gerne in Kauf genommen.
Hochsteuerpolitik hat in Belgien Tradition. Das kann aber nur auf einer Insel im Atlantik funktionieren. Das funktioniert aber nicht in einem kleinen Land das von günstigeren Ländern umgeben ist. Das gilt nicht nur für Konsumartikel, sondern auch für Dienstleistungen und Arbeitsplätze.
Hat Belgien dieses Schild kreiert? "Bundes Républik Deutschland" [sic!] — autsch.
Ka es ist schon komisch.Das man in einem Industriestandort wie Belgien eine Produktauswahl hat.Wie im Ostblock in seinen besten Zeiten.Und das ich wenn ich von Antwerpen nach Deutschland fahre.Selbst mit den Spritkosten ca 40-45 % günstiger weg komme!Aber glaubt ja nicht das es durch die Diskussion jetzt günstiger wird.Und die Mehrwertsteuer hat da garnichts mit zu tun!!!Mit zwei Prozent unterschied spart man nicht die hälfte ein …
Ja ja die Preise ist Belgien selber schuld,immer diese Steuern .wir lernen es nie
Ich kaufe wegen der hohen Lebensmittelpreise in Belgien seit Jahren bereits ausschliesslich in Deutschland ein. Ich pflichte bei, fass vor allem die Auswahl an vegetarischen Produkten vielfältiger und günstiger ist.