Der Belgische Unternehmerverband (FEB) hat am Montag sein Memorandum im Hinblick auf das Wahljahr 2024 veröffentlicht. Das Maßnahmenpaket zielt darauf ab, Belgien wirtschaftlich zu stärken.
Erneut fordert der Unternehmerverband, dass die automatische Lohn-Indexierung abgeschafft wird. Diese wirke sich zunehmend negativ auf die Wettbewerbsfähigkeit Belgiens aus. Stattdessen solle es - wie in den Nachbarländern - freie Tarifverhandlungen geben.
In getrennten Gesprächen will der Verband der Belgischen Unternehmen mit den Präsidenten der verschiedenen Parteien über seine Vorschläge austauschen.
Nicht eingeladen wurden die Vorsitzenden des Vlaams Belang und der PTB beziehungsweise PVDA. Dazu sagte FEB-Chef Pieter Timmermanns, man werde sich nicht mit Parteien an einen Tisch setzen, die entweder Belgien abschaffen oder den Unternehmerverband beziehungsweise die wirtschaftliche Entwicklung des Landes zerstören wollten.
belga/mh
Gerade die Parteien, die am meisten Zulauf haben, werden nicht kontaktiert. Nicht unbedingt schlau.