Laut den Zahlen des Instituts für Verkehrssicherheit Vias gibt es noch immer jeden Tag zwölf Verkehrsunfälle, bei denen Alkohol eine Rolle spielt. In Belgien setzten sich noch immer zu viele Menschen hinters Steuer, obwohl sie getrunken hätten, bestätigt auch Polizeihauptkommissar Koen Ricour von der föderalen Straßenpolizei. Das Problem sei in Belgien auch größer als in anderen europäischen Ländern.
Natürlich sollen die Menschen die wohlverdienten Festtage genießen, betont Korpschef Philip Beke im Interview mit der VRT. Aber die Botschaft der Polizei ist: Wer fährt, der trinkt nicht und der nimmt auch keine Drogen. Alkohol etwa beeinflusse einfach das Fahrverhalten, gerade unter winterlichen Straßenbedingungen.
Manche Menschen glauben noch immer, dass sie abschätzen können, wie viel sie trinken dürfen, um noch legal Auto fahren zu können, erklärt Vias-Sprecher Stef Willems. Aber das sei schwierig, weil es zum Beispiel auch davon abhänge, wie gut man vorher geschlafen habe. "Die Folge: Die Menschen vertun sich wieder und wieder und das kann böse enden. Deswegen: Einfach nichts trinken, wenn man noch fahren will."
Boris Schmidt
Gute Arbeit Jungs. Alkoholismus und generell Harte Drogen haben einfach aus dem Verkehr gezogen zu werden selbst wenns manchmal wehtut.