Jeder zweite Mensch mit Diabetes fühlt sich psychisch erschöpft. Sieben von zehn sind der Meinung, dass der psychischen Unterstützung nicht genügend Aufmerksamkeit geschenkt wird.
Das geht aus einer Umfrage der Diabetes-Liga in Flandern anlässlich des Weltdiabetestages am 14. November hervor.
Die medizinische Versorgung von Diabetikern möge in Belgien bereits gut ausgebaut sein, aber psychisch sei es für Betroffene immer noch recht schwierig, heißt es. Auch Eltern von Kindern mit Diabetes fühlten sich häufig psychisch überfordert.
Die Diabetes-Liga nennt die Zahlen einen Weckruf. Sie hofft, dass mehr Verständnis und Unterstützung für Diabetes-Patienten entstehen, wenn die Krankheit stärker thematisiert wird.
belga/fk