Innerhalb von einem Monat nach der Ausstrahlung der Dokumentationsreihe "Godvergeten" im flämischen Fernsehen der VRT sind bei der Staatsanwaltschaft 35 neue Klagen wegen sexuellem Missbrauch in der Kirche eingegangen.
Einige der mutmaßlichen Täter waren schon bekannt, es gibt aber auch neue Namen von Verdächtigen. Bei Meldepunkten der Katholischen Kirche gingen in den letzten vier Wochen mehr als hundert Anzeigen ein.
Nach Angaben von Justiz und Kirche beziehen sich die Anzeigen meistens auf Vorfälle, die schon lange Zeit zurückliegen. Viele der mutmaßlichen Täter sind schon verstorben.
Die Dokumentationsreihe "Godvergeten" hatte über Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche berichtet und Schicksale der Opfer aufgezeigt.
belga/vrt/est