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Schiebt Belgien mehr oder weniger illegale Einwanderer ab als andere Länder?

25.10.202317:04
Gepäck eines Flüchtlings in Brüssel
Illustrationsbild: Olivier Vin/Belga

Mehr als 100.000 Menschen halten sich illegal in Belgien auf. Je nach Schätzung geht man sogar von 150.000 bis 200.000 Menschen aus. Viele fragen sich, warum man sie nicht einfach ins Flugzeug mit Richtung Herkunftsland setzt. Das ist aber nicht so einfach.

970 Menschen sind in diesem ersten Halbjahr effektiv in ihr Heimatland zurückgeschickt worden, weil sie sich illegal in Belgien aufgehalten haben. Ganz konkret sind das Menschen, die den Befehl bekommen haben, das Land zu verlassen, und von denen das auch effektiv registriert worden ist, dass sie zurück in ihr Herkunftsland gegangen sind - außerhalb der EU wohlgemerkt.

Es gibt auch Menschen, die gehen, ohne dass das irgendwo registriert wird. Dazu kommen weitere, die zurück in ihr Land kehren, innerhalb Europas. Und die werden halt nicht zu den 970 gezählt. Für sie gilt wirklich die strengste europäische Definition des Heimkehrers.

970 - ist das nun viel oder wenig? Auf jeden Fall mehr als in den Niederlanden. In unserem Nachbarland hatte man 620 Rückkehrer, Dänemark 675. Aber es ist bei uns weniger als in Österreich mit 2.430 oder Schweden mit 3.820. Es soll aber Asylexperten geben, die sagen, dass manche Länder zu schnell registrieren, obwohl nicht echt bewiesen ist, dass die Person auch wirklich gegangen ist.

Aber klar ist, dass es ein EU-weites Problem ist: In der ganzen Europäischen Union sind in den ersten sechs Monaten des Jahres 210.000 Ausreisebefehle ausgestellt worden für Menschen, die das europäische Grundgebiet verlassen müssen. Davon haben aber nur 16.700 Menschen die EU tatsächlich verlassen.

Das liegt daran, dass viele Herkunftsländer nicht mitarbeiten. Das hat auch Premierminister Alexander De Croo kürzlich nochmal betont: "Es ist einfach zu sagen: Setzt sie in ein Flugzeug und schickt sie weg. Aber das Flugzeug muss auch das Landerecht haben."

Flugzeuge mit abgewiesenen Menschen können landen in Albanien, Moldawien, der Türkei, Georgien und Indien. Das ist die Top-5 der Rückkehrländer. Diese Länder arbeiten mit. Aber Marokko und Tunesien zum Beispiel arbeiten nicht mit. Länder wie Syrien oder Afghanistan sind zu gefährlich, um Menschen dorthin zurückzuschicken. Und gerade aus diesen Ländern kommen auch viele Flüchtlinge nach Belgien.

Vor zehn Jahren waren es mehr Menschen, die nach einer Ausreiseaufforderung wieder in ihr Land zurückgekehrt sind. Im Jahr 2013 waren es noch 6.855. Aber auch das ist eine Tendenz, die man in ganz Europa sieht. Es ist offenbar in den letzten Jahren schwieriger geworden, Menschen wegzuschicken. Corona hat da eine Rolle gespielt. Die Taliban in Afghanistan und die blutigen Kriege in Syrien und Nordafrika haben auch nicht geholfen.

vrt/eukommission/eurostat/mz

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