Der parlamentarische Untersuchungsausschuss zum sexuellen Missbrauch in der katholischen Kirche wird auch die Finanzierung der Kirche unter die Lupe nehmen. Darauf haben sich die verschiedenen Fraktionen am Dienstag geeinigt, wie es von Vooruit und Groen heißt. Im Zentrum soll aber die Hilfe für die Opfer stehen.
Die Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche waren nach einer Dokumentationsreihe in der VRT wieder in die Schlagzeilen geraten. Es steht der Vorwurf im Raum, dass die Kirche nicht genug getan hat, um die Fälle aufzuklären und Missbrauch zu verhindern.
Der Ausschuss soll offiziell bei der Plenarsitzung am 19. Oktober ins Leben gerufen werden und bis Ende März arbeiten, um Schlussfolgerungen und Empfehlungen vorzulegen. Darüber wird dann in der Kammer debattiert und abgestimmt - möglicherweise erst in der nächsten Legislaturperiode nach den Wahlen vom 9. Juni.
belga/km