Eine Beschäftigungsquote von 80 Prozent wird allein mit der stärkeren Beteiligung von Frauen am Arbeitsmarkt nicht zu erreichen sein - das zumindest meinen die Arbeitgeberverbände FEB, Unizo, UCM, Boerenbond und Unisoc.
Bis zum Jahr 2030 müsse die Beschäftigungsrate auf 80 Prozent gebracht werden - dies sei unerlässlich, so die Organisationen auf der Jahreskonferenz Beschäftigung in Brüssel. Schwerpunktthema ist die Teilhabe von Frauen am Arbeitsmarkt.
Die öffentliche Debatte, wie die 80 Prozent zu erreichen seien, müsse ausgeweitet werden, fordern die Verbände. Es müsse das gesamte Potenzial an Arbeitskraft aktiviert und die kommenden Herausforderungen des Arbeitsmarktes berücksichtigt werden.
Die Beteiligung von Frauen müsse in jedem Fall verbessert werden. Neben einer Verbesserung bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie wurde auch gefordert, Stereotypen bei der Berufswahl zu vermeiden. Dazu sei es wichtig, weiterhin die Teilnahme von Mädchen und jungen Frauen an Studiengängen in Naturwissenschaften, Technik, Ingenieurswesen und Mathematik zu fördern.
belga/fk
Die Gleichstellung von Männern und Frauen versucht man zu erreichen durch Frauenquoten, Begeisterung von Mädchen und Frauen für MINT-Fächer zu wecken, ein modernes Familienbild. Und in Schule und Kindergarten lernen bereits die kleinsten, das Lehrpersonal, verordnet per Schulordnung, mit "Herr Lehrer" sowie "Fräulein" anzureden. Wenn schon Gleichberechtigung, dann von Anfang an.