Im Stahlkonzern ArcelorMittal steht die Produktion still. Bei Unternehmen wie Sonaca und Caterpillar sowie bei verschiedenen Supermärkten legten die Angestellten oder das gesamte Personal teilweise die Arbeit nieder.
In den Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen werden Informationsversammlungen abgehalten. Der Streik soll 24 Stunden andauern.
Die sozialistische Gewerkschaft kritisiert an dem Vorakommen vor allem die Gehaltsstufe als zu niedrig. SETCa Charleroi lehnt die Einigung auf eine Angleichung des Status von Arbeitern und Angestellten als unzureichend ab.
Vor zwei Wochen hatten sich Gewerkschaften und Arbeitgeber auf die Lohn- und Arbeitsbedingungen im Privatsektor geeinigt. Diese Woche soll die Basis darüber abstimmen. Sollte eine der drei Gewerkschaften das Abkommen verwerfen, muss die Regierung vermitteln. Die Frage ist, ob auch eine geschäftsführende Regierung dies darf.
belga/jp - Bild: Eric Lalmand (Archivbild belga)