Vor Beginn des UN-Gipfels für Nachhaltigkeit in New York hat Belgien angekündigt, sich für einen weltweiten Ausbau des Sozialschutzes und für eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen einzusetzen.
Dazu soll ein internationaler Fonds gegründet werden. Belgien sagte bereits eine Zahlung von drei Millionen Euro zu. Das hat Entwicklungshilfeministerin Caroline Gennez (Vooruit) bekannt gegeben.
Mit den Investitionen sollen Bedingungen für menschenwürdige Arbeitsbedingungen geschaffen werden. Weltweit hätten vier Milliarden Menschen keine soziale Absicherung, so Gennez. Langfristig sollen mit dem Fonds 400 Millionen nachhaltige Arbeitsplätze auf den Weg gebracht werden. Dazu ist eine enge Zusammenarbeit mit den Entwicklungsländern geplant.
Belgien gehört mit Deutschland und Spanien zu den ersten Ländern, die den neuen Fonds unterstützen. Die drei Länder wollen Vorreiter sein und andere Länder überzeugen, mitzumachen.
Der Fonds hat ein Startkapital von 20 Millionen Euro. Deutschland hat sieben Millionen Euro frei gemacht, Spanien sieben Millionen, Belgien drei Millionen. Belgien hat sich verpflichtet, die Initiative federführend zu begleiten.
belga/dop