In Belgien nehmen immer mehr Kinder und Jugendliche Antidepressiva. Die Zahl ist in den letzten vier Jahren um 60 Prozent angestiegen. Das schreibt die Zeitung De Morgen unter Berufung auf Daten der Freien Krankenkassen.
Eine Erklärung für die Zunahme ist demnach die Corona-Krise. Während der Pandemie seien viele 12- bis 18-Jährige an depressiven Symptomen erkrankt, heißt es. Es gebe aber auch einen gesamtgesellschaftlichen Einfluss.
Erwachsene müssten den Kindern vorleben, wie man mit Unsicherheitsgefühlen umgehen könne. In Belgien nimmt jeder Zehnte Medikamente, um Depressionen zu mindern.
vrt/jp