Am Donnerstag beginnt an vielen Universitäten und Hochschulen der Französischen Gemeinschaft das neue Studienjahr. Damit verbunden sind einige Neuerungen.
Die wichtigste Neuerung betrifft das Lehrerstudium, das um ein Jahr verlängert wird. Die reguläre Studienzeit für Lehrer vom Kindergarten bis zur unteren Sekundarstufe beträgt jetzt vier Jahre. Nach Angaben der Hochschulen hat sich diese Reform bisher kaum auf die Nachfrage nach Studienplätzen ausgewirkt. Die Einschreibzahlen seien mehr oder weniger stabil geblieben, hieß es.
Neu ist auch, dass Hochschulen und Universitäten die vierjährige Ausbildung gemeinsam organisieren und Absolventen ein Co-Diplom ausstellen. Praktika werden als Herzstück des Studiums herausgestellt. Sie sollen verlängert und intensiver begleitet werden.
rtbf/sh
Ist diese Neuerung nicht kontraproduktiv zum Lehrer/-innen/mangel? Wie haben wir das bloß früher in 2 Jahren geschafft?
In Deutschland dauert es sogar noch länger. 6 Semester Bachelor, Master 4 Semester ( ein Muss um unterrichten zu dürfen) außerdem 1 Jahr Refendariat.
Ich finde, dass in Belgien oft viel zu früh unterrichtet werden darf, auch bereits bevor das Studium beendet ist, Aufgrund von Lehrermangel.